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Maren Jopen

Klein zu starten heißt nicht, klein zu denken

Es gab viele Momente in meinem Leben, da habe ich mich gefühlt, wie ein ganz kleines Wiener Würstchen. Ich dachte, ich würde viel zu klein denken, zu klein handeln und überhaupt. Ein Irrtum, wie ich heute weiß.


Viele Frauen haben das Gefühl, dass alles perfekt sein muss, bevor sie überhaupt anfangen können.


Sie glauben, dass sie sofort ein großes, makelloses Unternehmen auf die Beine stellen müssen, um erfolgreich zu sein. “The next big thing”.


Dann das Gefühl, dass man viel Kapital braucht, um ein Unternehmen zu starten, hindert viele Frauen daran, den ersten Schritt zu wagen.


Wie war das bei mir?


Ich komme aus einem Umfeld, da gab es einige Unternehmer. Da wurde hier und da schon das große Rad gedreht, mit großen Business-Ideen, großen Finanzierungsrunden und schnellem Wachstum. Das hat dazu geführt, dass ich immer dachte, ich hätte es nicht drauf, etwas Eigenes zu gründen.


Was will ich denn Popeliges ohne Kapital, ohne großes Team, ohne einschlägige Kontakte, ohne mich kaputt zu arbeiten, parallel zu meinen vielfältigen Aufgaben als Mutter etc. schon auf die Beine stellen?!


Und das “Schlimmste”: ich hatte 0,0 Lust, “das große Rad zu drehen”.


Ja, ich hatte den Wunsch, etwas aufzubauen. Nichts fantastisch Großes, aber etwas, wo ich meine Talente einbringen kann. Etwas, bei dem ich unabhängig bin. Etwas, in dem ich mich auch persönlich weiterentwickeln kann. That’s it.


Inzwischen habe ich folgendes kapiert und möchte es gerne auch dir mitgeben:


Entrepreneurship ist kein Ausnahmephänomen, sondern schlummert als unternehmerisches Handlungspotential in allen von uns. Davon bin ich tief überzeugt.


Du kannst mit deinen verfügbaren Mitteln starten. Also mit dem, wer du bist, was du kannst und wen du kennst. Du brauchst keine mystischen Ziele oder fiktive Ideen. Du bist genug. Grab deine Talente aus.


Verheimliche deine Ideen nicht, sondern tausche dich mit anderen aus. Dadurch lernst du viel schneller. Hab bitte keine Angst, dass dir jemand etwas klaut. Die Geschäftsidee ist das billigste, das “Mittelinventar”, also das, was du mitbringst, das wertvollste im unternehmerischen Prozess.


Wir werden nicht als Unternehmerinnen geboren, sondern können den Umgang mit Unsicherheit erlernen. Mit jedem Schritt.


Du willst was verändern in der Welt? Dann versuche nicht, die Zukunft vorauszusagen, sondern gestalte sie mit.


Ich wünschte, ich hätte das ein paar Jahre früher gewusst.


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:


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