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Maren Jopen

Warum es uns nichts nützt, immer mehr Wissen anzuhäufen.

Zum Start der Jopenau habe ich noch nicht so viel von Sales Funnels, Launch-Strategien, Lead-Generierung, Net-Promoter Score usw. verstanden. Wem das nichts sagt, Marketing-Gedöns, Schwamm drüber.


Nun bin ich ja nicht nur eine lehrende, sondern auch eine stets lernende Person. So habe ich mir z.B. in Sachen Marketing in den letzten zwölf Monaten einiges an Wissen drauf geschafft. Ich hatte viele Aha-Momente. Es gibt allerdings zwei große “ABERS”, die ich auch in meinem Umfeld beobachte.


1. ABER: je mehr wir uns mit “Marketing” (ersetze “Marketing” mit einem beliebigen Begriff) auseinandersetzen, desto mehr schauen wir auch, wie es “die anderen” machen. Das ist bis zu einem bestimmten Grad sinnvoll, allerdings ab einem gewissen Punkt toxisch, weil wir IMMER jemanden finden, der oder die schon viel weiter ist und das entmutigt fürchterlich. “Wenn die schon so weit ist, dann kann ich es ja gleich lassen”. Hände hoch alle, die das schon mal gedacht haben.


2. ABER: je mehr wir wissen, desto schwerer tun wir uns, einfach mal loszulegen. Wir haben 1000 Wege zum Erfolg gelernt, die einander teilweise widersprechen, die man am besten alle gleichzeitig geht (organisch wachsen versus Werbeanzeigen schalten, Kunden herbei imaginieren versus konkret auf sie zugehen etc.). Und da wir uns zwischen den tausend Dingen nicht entscheiden können, verfallen wir in Schockstarre und machen lieber: gar nix. Oder alles ein bißchen und nix vernünftig.


Die Zusammenfassung ist, dass uns Wissen oftmals von unserer Intuition und vom Herausfinden (siehe Zitat oben) ablenkt. Ein guter Weg meiner Erfahrung nach ist, sich Wissen anzueignen, für sich zu interpretieren und dann sein Ding zu machen. Und sei Dir darüber bewusst, dass es Dinge gibt, die man nicht wissen kann und deshalb ausprobieren muss. Und: nur, weil es bei XY (nicht) geklappt hat, heißt es NICHT dass das bei Dir auch so ist.


Über eine ähnliche Situation habe ich gestern in der Supervision mit einer Teilnehmerin meiner MASTERCLASS gesprochen.


Folgendes habe ich ihr mit auf den Weg gegeben:


  1. Scheuklappen aufsetzen: hör’ auf zu schauen, wie es die anderen machen. Du hast genug gesehen und machst jetzt wieder Dein eigenes Ding. Vertrau Dir und Deiner Intuition.

  2. Entscheide Dich: es gibt 1000 Dinge, die Du tun könntest. Davon sind vielleicht 500 Dinge gut und 500 Dinge eher kontraproduktiv. Vertraue Dir, dass Du kompetent genug bist, zu erkennen, was die 500 guten Dinge sind und entscheide Dich für den EINEN nächsten, wichtigen Schritt. Es ist ok, dass es noch 499 andere gute Wege gibt, Du nimmst jetzt den einen. Du kannst ja später (nicht morgen!) nochmal einen anderen Weg gehen, sollte es doch nicht gepasst haben. Vertrau Dir und Deiner Intuition.


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