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Wie Kinder bei Neujahrsvorsätzen helfen

Dass das mit den Neujahrsvorsätzen so eine Sache ist, dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein. Wir alle wissen, wie schwer es ist, über einen längeren Zeitraum etwas zu tun oder zu lassen, was wir uns bei einem Glaserl Sekt in der Silvesternacht vorgenommen haben.


Besonders gerne begründen wir unseren Misserfolg mit “familiären Einschränkungen”. Muss aber nicht sein.


Gerne geben wir den Kindern die Schuld, wenn wir es wieder nicht zum Sport geschafft haben. Oder dem Ehemann, der uns abends ein Gläschen Rotwein einschenkt. Er ist schuld, dass wir die dreimonatige Abstinenz nicht durchhalten. Und so weiter.


Der Trick: Schaffe es nicht “trotz” sondern “wegen” Deiner Familie.


Ich mache das so: ich schließe einen Vertrag mit meinen Kindern. Darin verpflichte ich mich, dies oder jenes zu tun oder eben nicht zu tun. Als ich letztens bemerkte, dass ich zu wenig an die frische Luft gehe und für meinen Geschmack zu regelmäßig Wein trinke, war es wieder so weit.


Meine Kinder und ich setzten folgenden Vertrag auf:


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Hiermit verpflichtet sich Mama für die nächsten 14 Tage


jeden Tag mindestens 30 Minuten an der frischen Luft zu sein

keinen Alkohol zu trinken


Joker: 2


Wenn Mama es nicht schafft, muss sie 100 € an eine uns sehr unsympathische Partei zahlen. Wenn sie es schafft, lädt sie die ganze Familie zum Eis essen ein.


***


Wir haben alle feierlich unterschrieben und das Ding an den Kühlschrank gepinnt.


Der Clou ist, dass die ganze Familie ordentlich mitgeholfen hat, das Ziel zu erreichen. Statt zu meckern, dass Mama spazieren geht und nicht mit Lego baut, haben mich meine Kinder sogar an den Rundgang erinnert. Gerade als Mutter ist es manchmal unglaublich praktisch, das eigene Anliegen zum Familienanliegen zu machen.


Das lässt sich auf sämtliche Belangen übertragen, bei denen man etwas durchziehen möchte, aber befürchtet, man könne nicht dranbleiben: jeden Tag Zeit die Hausaufgaben für das bereits gebuchte Online-Training machen, eine Geschäftsidee richtig durchdenken, den Keller entrümpeln.


Es geht auch ohne Kinder wunderbar. In diesem Fall empfiehlt es sich, als Vertragspartner jemand zu wählen, der oder die vielleicht eine heimliche Freude hat, wenn wir es “wieder” nicht schaffen. Es dieser Person zeigen zu wollen, motiviert ungemein.


Gute Ideen für Neues Unternehmertum

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