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Da stimmt doch was nicht: Beknackte Jobs

Maren Jopen

Vor langer Zeit hatte ich eine hitzige Diskussion. Mein Standpunkt lässt sich in diesem Zitat zusammenfassen:

Wir arbeiten zu oft in Jobs, die wir hassen, um Sachen zu kaufen, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“ Brad Pitt in Fight Club. Mein strittiger Gedankengang zum Thema - pardon - Scheiß-Jobs ging so: Wir arbeiten zu oft in Jobs, die wir hassen, um anderen Menschen Sachen zu verkaufen, die sie nicht brauchen und ihren Job, den sie wiederum hassen, erträglicher zu machen. Nehmen wir an, die Welt bestünde aus drei Menschen: Helga, Gustav und Marianne. Helga plagt sich acht Stunden am Tag, um Gustav Dinge zu verkaufen. Diese Dinge sollen das Leben von Gustav erträglicher machen. Gustav wiederum, der sich ja auch acht Stunden pro Tag plagt, verkauft an Marianne Dinge, die ihr mühevolles Leben wiederum leichter / bunter / abwechslungsreicher machen sollen. Und Marianne macht das Gleiche wiederum für Helga. Das klingt jetzt irgendwie kompliziert und ein bisschen verkopft. Vor allem ist es ziemlich beknackt. Mein Gegenüber damals sagte, so sei das halt. Und dieser große Anspruch an den Job, dass er “sinnvoll” sein müsse, sei nicht realistisch. Wer mich schon ein Weilchen kennt, weiß ich, dass ich von romantischen Job-Vorstellungen und Verklärung der Selbstständigkeit (Stichwort: “fluffy Leichtigkeit”) nichts halte. Aber ich halte sehr viel davon, diesem Impuls nach mehr Freude, Sinn und Wirksamkeit nachzugehen. Rein evolutorisch betrachtet: warum sollten wir diesen Impuls haben, wenn er gar keinen Sinn macht? Das macht doch keinen Sinn.


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