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Der Tag einer Streberin

Eigentlich wollte ich diesen Artikel starten mit “heute gibt es wieder eines meiner Lieblings-Themen”. Als ich den digitalen Stift ansetzte, fiel mir auf, dass ich das ständig schreibe. Sorry.


Nun gut. Das Thema heute: Kenne Deine Zyklen! Die Schnellfassung: es geht darum, zu wissen, wann man besonders produktiv ist und wann nicht. Und danach zu handeln.


Ich gebe zu, dass ich da wochentags echt eine Streberin geworden bin (dafür lauf ich dann am Sonntag den ganzen Tag im Schlafanzug rum). Das sieht dann so aus:


Ich bin ein Morgenmensch. Meiner Erfahrung nach bestimmt der Morgen den Takt für den ganzen Tag, also lieber ein ruhiger und bewusster Start. Ich stehe um 5.50 Uhr auf, mache 10 Minuten Yoga, meditiere eine viertel Stunde, schreibe ein paar Zeilen in mein kleines Büchlein, welche Themen bei mir gerade im Kopf herumschwirren und setze eine Intention für den Tag. Dann wecke ich den Rest der Familie und der Punk beginnt.


Um 7.15 radeln Mann und Kinder los in Richtung Schule, ich überquere die Straße - mein Büro ist bei meinen Eltern im Haus, die “zufälligerweise” gegenüber wohnen.


Mit einem großen Kaffee sitze ich also bereits um 7.20 Uhr am Schreibtisch.


Ich wähle sehr bewusst, WAS ich WANN an meinem Arbeitstag tue.


Die Morgenstunden nutze ich im Wesentlichen für Aufgaben, bei denen ich mich stark konzentrieren muss oder Neues erschaffe (z.B. Kursinhalte, Newsletter schreiben, strategische Überlegungen) oder die besonders unangenehm sind, die ich also vom Tisch haben will (wird interessanterweise immer weniger). Je mehr ich mich dem Mittag nähere, umsomehr tue ich Dinge, die eher routinemäßig zu erledigen sind (z.B. Buchhaltung, irgendetwas recherchieren).


Um 13.10 Uhr renne ich dann über die Straße zurück (ich schaffe es eigentlich nie, so Schluss zu machen, dass es danach entspannt ist… hat jemand nen Tipp?). Dann koche ich bzw. der Thermomix und wenige Minuten später schneien meine hungrigen Kinder zur Türe hinein.


Nach dem Mittagessen falle ich regelmäßig ins Suppenkoma und mache fast jeden Tag ein Schläfchen. Es wäre völlig sinnvoll und vergeudete Zeit, wenn ich direkt nach dem Mittagessen versuchen würde, irgendetwas geregelt zu kriegen.


Nach dem Schläfchen und einem schönen Kaffee kann ich mich eine Weile nochmal ganz gut konzentrieren, wenngleich es bei weitem nicht mehr so gut geht wie morgens. Wenn ich dann überhaupt noch arbeite (eher selten), dann ist das die Zeit, wenn ich mich um leichtere Kost kümmere und z.B. ein paar Mails bearbeite.


Der Nachmittag gehört meinen Kindern, ich mache Haushaltszeug und gehe ein paar Mal in der Woche joggen.

Wenn ich noch etwas für Haus, Kind und Hof im Internet recherchieren muss, mache ich das meistens abends. Erstmal brauche ich dafür nicht mehr so viel Hirn, zweitens möchte ich ins Bett, was dafür sorgt, dass ich schnell Entscheidungen treffe und nicht für irgendwelche Matschhosen-Recherchen Stunden verbummele.


Die einzige Ausnahme bilden die Jopenau-Calls, die ich ein oder zwei Mal pro Woche abends mit meinen Teilnehmerinnen habe. Dann schaue ich, dass ich davor nochmal Zeit habe, um durchzuatmen und die Energie für den Abend hochzuhalten. Klappt durch dieses bewusste Einstimmen immer, obwohl ich überhaupt keine Nachteule bin.


Warum ich das so detailliert erzähle? Jeder Mensch hat während seines Tages produktivere oder weniger produktive Zeiten. ES VERÄNDERT ALLES, wenn Du diese Zeiten kennst und Dich dazu zwingst, diese auch entsprechend einzuhalten.


Also: Kenne Deine Zyklen und ehre sie!


Gute Ideen für Neues Unternehmertum

Lerne Maren und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu meinen News an. Ein Mal pro Woche teile ich meine praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein und meine Erlebnisse aus dem Leben einer Teilzeit-Unternehmerin .


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