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Hilfe, meine Kinder blockieren mich: Selbstbestimmung als Mutter

Maren Jopen

Letzte Woche habe ich auf Instagram gefragt, was die Lieblingsausrede meiner Abonnentinnen ist, um im goldenen Käfig hocken zu bleiben.


Mit dem goldenen Käfig meine ich den sicheren Job, das bequeme Leben, den Stillstand... ein Leben ohne die Selbstbestimmung, die wir uns eigentlich wünschen.


Der Spitzenreiter war: "Ich habe Kinder".


Wundert es mich, dass die meisten sagen, ihre Haupt-Ausrede seien die Kinder?


Nein. Das Mutter sein ist eine der erfüllensten und zugleich herausforderndsten Aufgaben ist, die das Leben so bietet.


Und gleichzeitig muss die Mutterschaft nicht das Ende der Selbstbestimmung bedeuten. Ich gehe noch weiter: Sie sollte nicht das Ende sein. Sind wir beim Thema: Selbstbestimmung als Mutter.


Denn: möchten wir unsere Kinder nicht begleiten, autonome und selbstbestimmte Wesen zu werden?


Wie soll das funktionieren, wenn wir das selber nicht leben? So wenig, wie es funktioniert, wenn wir den Kindern predigen, ordentlich zu sein, aber selbst im Chaos versinken. So wenig, wie es funktioniert, sie zum Sport zu animieren, selbst aber der Anziehungskraft der Couch nicht widerstehen können und Abend für Abend auf irgendeinen Bildschirm starren.


Fühlst Du Dich ertappt?


Was Du tun kannst:


  1. Erkenne erst einmal, dass Du Deine Kinder als Ausrede verwendest und Dich damit selbst blockierst. Dass Du Deinen Kindern damit keinen Gefallen tust. Face it.

  2. Beschließe, das zu ändern.

  3. Finde eine Sache, die Du gerne tun würdest, wenn Du keine Kinder hättest. Es darf etwas Großes oder etwas Kleines sein. Egal.

  4. Beschließe, dass Du diese Sache, oder zumindest einen Aspekt davon, trotz Kindern in Dein Leben holen wirst..

  5. Mache es noch kraftvoller, indem Du realisierst, dass Du es nicht trotz, sondern wegen Deiner Kinder tust. Weil Du ihnen ein Vorbild sein möchtest.

  6. Stelle Dir in schillernden Farben vor, wie es sich in drei Monaten anfühlt, wenn Du das oder einen Aspekt davon tatsächlich in Dein Leben geholt hast. Wie fühlt sich das an?

  7. Überlege Dir, was ist die EINE Sache, die Du heute tun wirst, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen? Die Sache sollte schnell zu tun sein, ich empfehle eine Erledigung in maximal 30 Minuten (sonst ist die Aufgabe zu groß und wir tun es doch wieder nicht).

  8. Mache morgen die gleiche Übung: visualisiere, wo Du hin möchtest. Fühl Dich rein. Tu die eine Sache, die Dich diesem Schritt näher bringt - wieder in maximal 30 Minuten.

  9. Übermorgen machst Du das Gleiche.

  10. Überübermorgen…


Lasst uns die Mütter sein, die sich und ihre Träume ernst nehmen. Die nicht nur träumen, sondern auch wirklich für sich einstehen und für ihre Träume losgehen.


Mütter, die nicht nur ihren Kindern gut zureden, beim Lernen Schritt für Schritt voranzukommen, sondern die sich das selber auch zutrauen.


Mütter, die sich selbst voller Liebe, Respekt und Vertrauen begegnen.


Und was, wenn Du keine Kinder hast? Frag Dich, was Du unbedingt (bei-) behalten würdest, wenn Du Kinder hättest. Hüte und beschütze es. Es ist Deins und anscheinend sehr wichtig für Dich.


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne mich und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu meinen Briefen an. Ein Mal pro Woche teile ich meine praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und ich gehe immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:


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