Jeden Dienstag erscheint mein Newsletter. Am 15.03. hat mein Mann mal übernommen:
Maren übt sich im “Loslassen” und lässt den mehrfach im Newsletter erwähnten Ehemann einmalig “Ihren” Newsletter schreiben. Weder sind die Inhalte mit ihr abgestimmt, noch hat sie die Chance den Versand zu stoppen. Das ist ihr (zurecht) nicht geheuer. Ihr erster “Newsletter-Takeover”. Willkommen zum Thema der Woche: Loslassen.
Zitat der Woche “Nur wer die Hände frei hat, kann fangen” (oder so ähnlich), Maren Jopen, bevor sie dem Takeover zugestimmt hat.
Thema der Woche: Loslassen
Du hast Probleme nicht “loslassen” zu können? Da habe ich was für Dich: etwas loslassen bedeutet im Umkehrschluss, dass ich bereits etwas “in der Hand” haben muss. Vielleicht auch etwas gegen jemanden, oder vielleicht habe ich jemanden schon in der Hand? Egal welcher Fall “etwas aus der Hand geben” hat was mit Machtverlust zu tun. Und vielleicht fällt es deshalb so schwer.
Wenn ich keine Macht mehr habe, kann ich mir der Gefolgschaft nicht mehr sicher sein, sondern muss mir Gefolgschaft erst verdienen. Ich habe keine Kontrolle, keine Möglichkeit der Steuerung, ich bin im schlimmsten Fall ausgeliefert.
Aber wenn ich losgelassen habe, habe ich die Hände (endlich) frei, um sie zu benutzen. Und hierin liegt meines Erachtens die eigentliche Erkenntnis.
Beim “Loslassen” geht es nicht um das Loslassen. Es geht:
Darum, dass Du Dir vor dem Loslassen Gedanken machst, was Du mit den frei gewordenen Händen tust (oder dann tun kannst).
Um das Nutzen der frei gewordenen Hände.
“Loslassen” ist also die Konsequenz. Das letzte Glied einer Kette. Am Anfang der Kette steht die Frage: An was halte ich mich wozu fest? Und wenn Du das herausfindest, fällt Dir “Loslassen” auf einmal ganz leicht.
Aus dem Leben eines Gründer-Ehemanns Und jetzt mal ein bisschen was aus dem Nähkästchen. Ist ja immerhin ein Newsletter-Takeover und die Möglichkeit für euch Maren mal von einer anderen Seite kennenzulernen.
Wie ist es eigentlich an der Seite von einer - wie sie sich selbst manchmal nennt - “so krassen Rakete”?
Also: Maren springt sehr früh morgens unfassbar schnell aus dem Bett und tut Dinge, die ihr gut tun. Wenn wir drei Jungs dann mal aufstehen, versprüht sie eine Mischung aus guter Laune, Humor und Liebe, die es uns nahezu unmöglich macht schlecht gelaunt zu sein. Mit Kaffee und einem Müsli ausgestattet, geht sie in ihr Büro und arbeitet. Es ist KEINE gute Idee sie zwischen 8 und ca. 9.30 Uhr anzurufen. Da ARBEITET sie und wird nur sehr “ungern” gestört. “Was ist?! Ich arbeite.”. Oha. Sie ist im Tunnel.
Gut gelaunt und in der Regel in Gedanken versunken kommt sie mittags nach Hause und liest den Jungs Jim Knopf vor (gefühlt immer). Wenn ich dann Abends zur Familie stoße, muss ich fürchterlich aufpassen, dass ich von der guten Laune der Truppe nicht überfahren werde. Wahlweise wird darüber sinniert, wer in wen verliebt ist, wen Maren heiraten würde, wenn es mich nicht gäbe...
Gerne werden die Kinder beim Essen über allerlei Dinge aufgeklärt und wenn sie dann im Bett sind, bleibt auch noch Zeit für uns beide. Tatsächlich puzzeln wir manchmal (und unterhalten uns dabei) oder die Jopenau muss “ausgespeichert” werden. Da muss “Mann” auch einfach mal zuhören und Empathie schenken.
Um nun auch auf die Frage zu antworten, wie es an der Seite von Maren ist: Tatsächlich ist es der Kracher. Ich muss manchmal aufpassen, dass ich den Gedankensprüngen folgen kann und ich habe verstanden, dass “ich fahre mal dahin, gucke mir das an, spreche mit den Leuten und hole uns ein Angebot” noch zu der Phase “Idee” gehört und noch nicht die “Umsetzung” ist. Aber ich habe gelernt loszulassen und nutze meine Hände, um Maren hier und da ein bisschen einzufangen. Aber am liebsten halte ich sie ganz doll fest.
Gute Ideen für Neues Unternehmertum
Lerne Maren und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu ihren News an. Ein Mal pro Woche teilt sie ihre praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein und ihre Erlebnisse aus dem Leben einer Teilzeit-Unternehmerin:
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