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Was kannst Du loslassen?

Über das Loslassen von Besitz in den vier Wänden und der befreienden Wirkung habe ich letzte Woche geschrieben.


Wie ein Stein im Wasser zieht das Loslassen nun in meinem Leben seine Kreise und schwappt auf viele andere andere Bereiche über.


Ich frage mich, was ich an Tätigkeiten, an Gedanken, an Verbindungen loslassen kann. Nicht aus einer arroganten und wertenden Haltung. Sondern mit der Intention, immer mehr das Leben zu führen, das ich führen möchte.


Mein Coach hat mir letzte Woche die Hausaufgabe gegeben, nochmal ernsthaft für mich zu prüfen, was Erfolg für mich bedeutet. Über diese Frage denke ich nicht zum ersten Mal nach und ich stelle sie auch meinen Teilnehmerinnen.


Erst Sonntagabend habe ich eine für mich momentan stimmige Definition gefunden: Erfolg bedeutet für mich, ein Leben zu führen, das im Innen und Außen meinen Vorstellungen entspricht. Das ist die Bedeutung, die ich Erfolg heute gebe. Das kann sich auch wieder ändern.


Wenn ich den Gedanken des Weglassens mit meiner Definition von Erfolg übereinander lege, werde ich immer klarer darin, wie ich meinen Tag gestalte.


Ich liebe die Intensität eines eigenen Business. Gleichzeitig möchte ich mein Mutter sein intensiv leben. Ich will noch einiges mehr, aber an diesen vermeintlich entgegengesetzten Polen wird wunderbar klar, wie das mit dem Weglassen funktioniert.


Ich könnte als Unternehmerin tausende Dinge tun, um noch erfolgreicher zu sein. Ich könnte als Mutter weitere tausend Dinge tun, die mir das Gefühl geben, eine gute Mutter zu sein.


Aber was ist der Kern? Worum geht es mir wirklich, wirklich in meiner Selbstständigkeit? Was ist der Kern dessen, was ich als “gute” Mutterschaft bezeichne?


Das destilliere ich immer weiter heraus. Und lasse weg, um mehr von dem zu erleben.


Zwei Beispiele:


  1. In meinem Business bin ich nur sehr ausgewählt auf sogenannten Netzwerk-Veranstaltungen unterwegs. Vielleicht wäre es sinnvoll, dort präsenter zu sein, aber aufgrund meiner begrenzten Zeit habe ich mich aktiv gegen eine regelmäßige Teilnahme entschieden.

  2. In unserer Familie gibt es unter der Woche kein gemeinsames Frühstück. Natürlich weiß ich, wie schön ein gemeinsamer Start in den Tag sein kann. Für mich heißt “gute” Mutterschaft auch, nicht permanent gestresst zu sein. Deswegen ist mir ein individueller Ablauf wichtiger.


Was möchtest Du weglassen?



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