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Maren Jopen

Wie du aufhörst, wichtige Dinge immer wieder aufzuschieben

Im einem Live Call haben wir bei unseren Teilnehmerinnen eine Abfrage gemacht, welcher Struggle sie beim Aufbau ihrer Selbstständigkeit am meisten aufhält. Top 1: Aufschieberitis. Dann wollen wir mal.


Vielleicht neigst du dazu, Projekte und Aufgaben immer wieder zu verschieben, weil du den Druck verspürst, alles perfekt machen zu müssen.


Oder du hast vielfältige Verantwortungen – Familie, Karriere, soziale Verpflichtungen – und fühlst dich von der Menge der Aufgaben überwältigt.


Oder dir fehlen klare Ziele und Prioritäten und deswegen fällt es dir schwer, Aufgaben zu organisieren und anzugehen.


Kommt dir das bekannt vor?


Die gute Nachricht: Du bist damit nicht allein. Auch ich kenne das sehr gut. Über Jahre habe ich das nicht richtig gecheckt und hab mich deswegen gewundert, warum ich nicht richtig vorankomme und Dinge immer wieder aufschiebe.


Ist zum Glück (meist) Vergangenheit. Denn ich wollte das in den Griff bekommen. Es ist mir wichtig, meine Zeit gut zu nutzen. Ich will mit dem, was ich gut kann, Geld verdienen. Ehrlich gesagt will ich zeigen, was ich drauf habe. Und ich möchte kein "entweder oder", also entweder beruflich erfolgreich oder liebevolle Mutter sein.


Und die klassischen Ratschläge, "Business aufbauen und Familie haben, das geht nunmal nicht alles gleichzeitig", haben mir auch nicht geholfen.


Ich habe sieben Schritte für dich, damit du endlich aufhörst, wichtige Dinge, wie z.B. deine Selbstständigkeit immer wieder aufzuschieben:


1. Habe es satt, wo du gerade stehst.


Ernsthaft: Schau dir an, in welchem Lebensbereich du WIRKLICH frustriert bist und so WIRKLICH eine Änderung her muss. Die Schubkraft sollte schon groß sein, um dran zu bleiben.


2. Werde dir klar, wo du hinwillst.


Ich spreche nicht von großen Visionen, riesigen Zielen und dem umfassenden "Why". Überfordert viele. Mich auch. Aber was ist dein Wunsch für speziell diesen Lebensbereich, in dem du echt frustriert bist?


3. Sei dir deiner Begrenzung bewusst und lasse gnadenlos weg.


Einer der wichtigsten Punkte. Es gibt so viele Dinge, die sind richtig und wichtig und schön. Wir können sie dennoch nicht alle machen. Zumindest nicht gleichzeitig. Lasse weg. Entscheide dich. Und bekomme darüber den Freiraum für ein paar wenige, aber richtig kraftvolle Projekte.


4. Identifiziere jeden Tag die eine Sache, die du heute tust, um dem Zielzustand einen Schritt näher zu kommen.


Der Kniff ist: jeden Tag. Eine Sache.


5. Diese eine Sache dauert nur 2 Minuten.


2 Minuten. Das ist kein Witz.


Geht es um Sport, stelle dir an Tag 1 die Sportschuhe in den Flur. An Tag 2 gehst du den Flur einmal zügig hoch und runter. An Tag 3 die Treppe. An Tag 4 …


Geht es um deine berufliche Weiterentwicklung, bestelle dir an Tag 1 ein einschlägiges Buch. An Tag 2 lese die erste Seite. An Tag 3 die zweite. An Tag 4 …


6. Diese Sache tust du zu dem Zeitpunkt am Tag, wann du noch genug Entscheidungskraft dafür hast (oft morgens).


Bei den meisten Menschen ist gegen Nachmittag / Abend das "Entscheidungskonto" aufgebraucht. Wir mussten den Tag über so viele Entscheidungen treffen, da bleibt keine Energie mehr, sich für das Projekt und gegen Rumdaddeln am Handy zu entscheiden. Deswegen ist bei den meisten Menschen morgens ein guter Zeitpunkt, um diese eine Sache zu tun.


7. Wenn diese 2 Minuten etabliert sind, verlängere auf 15 Minuten


Wenn die 2 Minuten sicher in deinem Tag verankert sind, erhöhe auf 15 Minuten. Jeden Tag.


Nach einiger Zeit darf es mehr werden. Aber bleib immer bei der Mindestzahl von 15 Minuten (so schaffe ich es, seit mittlerweile 5 Jahren JEDEN Tag mit einer Yoga-Einheit meinen Tag zu starten und habe keinerlei Rückenprobleme mehr).


Wenn du das zu einer Mini-Routine jeden Tag etablierst, wirst du in wenigen Wochen einen großen Schritt weiter sein, dein Leben so zu gestalten, wie DU es wirklich willst.


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:


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