Gestern habe ich auf Instagram gefragt, welches Newsletter-Thema gewünscht wird. Der Gewinner: "Wie gehe ich mit Unsicherheit um?" Ich habe darüber vor Kurzem geschrieben, aber offensichtlich ist es so ein wichtiges Thema, dass ich nochmal ein paar erprobte Tipps geben möchte.
All right. Unsicherheit ist herausfordernd. Wir wissen das, wir kennen das und damit sind wir gleich schon mal bei meinem ersten Tipp:
1. Unsicherheit akzeptieren:
Wenn wir akzeptieren, dass Unsicherheit ein natürlicher Teil des Lebens ist, wird es viel leichter. Niemand kann alles vorhersehen oder kontrollieren. Niemand. Lasst uns das einfach akzeptieren.
2. Bereit sein:
Wenn wir uns in einer unsicheren Situation befinden oder eine bevorsteht: versuche vorbereitet zu sein. Bildlich: In den Bergen nimmst Du immer eine Schicht wärmere Klamotten mit, als die Wettervorhersage empfiehlt - Du weißt ja nie. Steh auf den Zehenspitzen und sei bereit, den Ball zu fangen. Hände aus den Taschen und Augen auf den Ball!
Durch einen Rahmen, der schnell Anpassungen erlaubt, fühlst Du Dich nicht nur besser vorbereitet, Du bist es auch.
3. Fokus auf das, was wir kontrollieren können:
Konzentrieren wir uns auf die Dinge, die wir beeinflussen können. Das ist viel besser, als sich auf Dinge zu fixieren, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Dies vermittelt uns ein Gefühl der Handlungsfähigkeit.
4. Resilienz entwickeln:
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als Resilienz aufzubauen. Das bedeutet, Veränderung anzunehmen, sich anzupassen, Rückschläge zu akzeptieren, weiterzumachen und zu lernen. Hinfallen, Krönchen richten, aufstehen.
Wie machst Du das? Üben! Begib Dich in ungewohnte Situationen, z.B. lass Dein Handy mal zu Hause und fahre mit dem Bus. Das ist heutzutage echt aufregend - so ohne Handy.
5. Selbstfürsorge pflegen:
Das ist eine meiner großen Erkenntnisse im letzten Jahr: Je besser ich bei all dem Alltags-Tohuwabohu auf meine körperliche und emotionale Gesundheit achte, umso besser kann ich mit Unsicherheit umgehen. Vernünftige Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannung tragen dermaßen dazu bei, mit Stress und Unsicherheit besser umzugehen, es ist einfach nur verblüffend.
6. Geduldig, aber nicht passiv sein:
Veränderungen und Lösungen können Zeit in Anspruch nehmen. Seien wir geduldiger mit uns selbst und anderen. Aber Achtung: lasst uns nicht hinter der Geduld verstecken. Kontinuierlich etwas für den eigenen Fortschritt zu tun, ist unabdingbar. In dieser Kontinuität dürfen wir darauf vertrauen, dass sich die Dinge in unserem Sinne entwickeln. Auch wenn die Entwicklung vielleicht eine andere ist, als wir geplant haben.
Jeder Mensch geht anders mit Unsicherheit um. Für jeden passt eine andere Strategie. Experimentiere doch mal, was für Dich am besten funktioniert. Ich freue mich, wenn Du mir hierzu einmal schreibst.
Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit
Lerne mich und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu meinen Briefen an. Ein Mal pro Woche teile ich meine praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und ich gehe immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:
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