Ich gestehe: Ich bin 2024 an meinem persönlichen Ziel komplett gescheitert.
Falls du ein super Gedächtnis hast und uns schon länger folgst, weißt du vielleicht, was es war.
Für 2024 hatte ich mir vorgenommen, dass ich meine Rückenschmerzen loswerde. Hat nicht geklappt. Sie sind noch da. Bin somit gescheitert.
Warum?
Weil ich einfach irgendwann aufgegeben habe. Und ich habe damit abgefunden, dass ich jeden Tag mit Rückenschmerzen aufwache. Mich teilweise nicht mal zum Schuhebinden vernünftig runterbeugen kann.
Zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ich es zumindest probiert habe:
Physiotherapie, tägliche Rückenübungen, Präventionskurs vor Ort, Yoga, Rolfing, Magnesium, Cantinieca für eine bessere Haltung, höhenverstellbarer Schreibtisch (den ich doch so gut wie nie verstelle), andere Schuhe, Matratzentopper…
Meine Orthopädin sagte dann irgendwann zu mir: "Warten Sie einfach mal, bis ihre kleinen Kinder älter sind. Dann haben sie weniger Belastung und es wird sich von selbst regeln."
Rückblickend war das wahrscheinlich mein Tiefpunkt. Für mich war klar, dass ich mich mit den Schmerzen erstmal abfinden muss.
Also habe ich ein paar Monate nichts gemacht. Es ist dann auch schlimmer geworden. Trotzdem konnte ich mich nicht mehr aufraffen.
Doch dann habe ich einen echten Einlauf von meinem Mann bekommen. Ich muss zugeben, es war nicht nur einer. Er hat mich motiviert (ich würde es teilweise "bedrängt" nennen), nochmal einen Termin bei einer anderen Orthopädin zu machen - einer Wirbelsäulen-Spezialistin.
Mittlerweile war ich bei ihr. Und es war krass. Ich musste ihr nicht viel erzählen, sondern sie hat mir ein paar Fragen gestellt und ich hatte das Gefühl "Boah, die weiß genau, welche Probleme ich habe. Die versteht mich zu 100%."
Auf dem Nachhauseweg habe ich richtig gemerkt, wie motiviert ich auf einmal war, mein Thema "Rückenschmerzen" nochmal anzugehen. Mit ihrer Hilfe und auch einem klaren Plan für die nächsten Wochen.
Warum erzähle ich das? Was hat das überhaupt mit einer Selbstständigkeit zu tun?
Wir haben wahrscheinlich alle schon Punkte erlebt, wo wir innerlich aufgeben. Sei es ein Job, der einem eigentlich schon lange nicht mehr gefällt und in dem man trotzdem hängen bleibt.
Oder vielleicht die Ernährung, die man schon länger umstellen möchte (weil man ja weiß, wie wichtig das ist), aber trotzdem nicht aus seinem gewohnten Trott rauskommt.
Wir waren da doch schon alle. Und meist nicht nur einmal.
Was war der Auslöser für meinen Neuanfang?
Das (Be-)Drängen meines Mannes.
Manchmal braucht man einen Push von außen, damit sich etwas verändert.
Im Januar starten bei uns 10 tolle Frauen mit dem Discover-Kurs. 10 Frauen, die etwas verändern wollen. Und 10 Frauen, die sich gegenseitig motivieren und unterstützen können, diese Veränderung voranzutreiben.
Genau deshalb bieten wir unser Programm in der Gruppe an. Der Aufbau einer Selbstständigkeit ist mit Höhen und Tiefen verbunden. Sowohl in den Hochphasen ist es toll, Verbündete zu haben, die sich für einen freuen. Aber gerade in den Tiefphasen ist es so wertvoll, Begleiterinnen zu haben, die einen wieder aufbauen und motivieren, dran zu bleiben.
Deswegen frage dich: Was möchtest du verändern? Und welchen (positiven) Push brauchst du, um deinen Plan umzusetzen?
Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit
Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:
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