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Gedanken zu Instagram & die Wut, die bleibt

Warum ich Instagram mag: viele meiner Leser:innen und Kundinnen kommen inzwischen über Instagram zu mir. Ich selber folge dort einigen spannenden, wohltuenden Accounts, die mich inspirieren.


Demgegenüber gibt es einige Gründe, warum ich dieser und ähnlichen Apps sehr kritisch gegenüber stehe.


Der wichtigste Punkt für meine zwiegespaltene Meinung gegenüber Instagram: wir sehen oft nur eine Seite der Medaille: die Glänzende. Natürlich kann man auf der anderen Seite hier immer wieder Menschen zuschauen, die vor der Kamera weinen und "ihre Verletzlichkeit" zeigen.


Auch ich bemühe mich um einen möglichst authentischen Einblick. Aber ganz ehrlich: Wenn mir alles so richtig auf den Zeiger geht, ist das Letzte, woran ich denke, das auf Instagram zu zeigen.


"Wartet mal, Kinder, bevor ich Euch die Leviten lese, anschließend einkaufen gehe und noch schnell einen Arzttermin vereinbare, teile ich dieses Tohuwabohu eben mit meinen Abonnent:innen auf Insta." Nein. Und deswegen ist Instagram nicht das echte Leben. In meinem Fall ein Ausschnitt meines echten Lebens.


A propos, "das echte Leben". Ich lese gerade auf Empfehlung einer Teilnehmerin das Buch "Die Wut, die bleibt" von Mareike Fallwickl. Zugegeben, die Lektüre dieses Romans ist meiner Laune nicht zuträglich. Grob gesagt geht es darum, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.


Vieles von dem, was geschrieben wird, habe ich so selber nicht erlebt oder spüre es anders. Positiver. Und gleichzeitig empfinde ich sehr viel Empathie für die Frauen, die diese Realität genau so erleben. Um die Brücke zu Instagram zu schlagen: ich glaube, diese Realität sehen wir auf Instagram nur selten.


Ich mag mein Leben als Teilzeit-Unternehmerin, Mutter, Ehefrau, Einfach ich (Reihenfolge zufällig)… sehr. Und gleichzeitig gibt es in meinem Leben einige Herausforderungen, immer wieder Zweifel, auch graue Tage. Wie bei jedem anderen Menschen auch.


Ich zeige das nicht immer, einfach, weil ich keine Lust darauf habe. Oder keine Zeit.


Alles unter diesen beknackten Hut zu bekommen, fällt auch mir nicht immer leicht. Und das ist ok.


Was mir hilft? Manchmal möchte ich mich einfach nur beklagen. Meist folgt darauf Aktion und mein Mann und ich schmieden Pläne, was wir verändern können, damit es besser geht.

"Tun" statt "aushalten" hat sich bei mir sehr bewährt.


Eigentlich wollte ich heute über etwas ganz anderes schreiben. Irgendwie sind diese Worte so mir herausgepurzelt. Wenn Du möchtest, antworte mir gerne auf diese Mail. Wenn Du magst, beschwere Dich. Ich höre Dir zu. :)


Und vielleicht fällt Dir ja beim Schreiben ein, was Du dagegen tun kannst.


Gute Ideen für Neues Unternehmertum

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