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Katharina Schulz

Leidenschaft reicht zwar nicht, aber hilft

Gelegentlich lasse ich mich auch mal von Instagram ablenken: Rezeptideen, Einrichtungs-Hacks und natürlich immer wieder auch Posts & Reels zum Gründen. Dabei ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass immer mehr Posts zu “10 Ideen, mit denen Du Dich 2024 erfolgreich selbstständig machst” auftauchen. Ist es wirklich so einfach?


Sätze wie “Folge Deiner Leidenschaft und Du wirst erfolgreich” scheinen dagegen “out” zu sein. Und ich stimme dem voll zu: Leidenschaft allein reicht nicht für eine erfolgreiche Gründung aus. Also doch einfach mal eine Idee wie “Coffee-Bike” oder “e-commerce” aus einer Instagram-Liste rauszusuchen und den Gründungsprozess starten? Sicherlich nicht!


Willkommen zum Schwerpunkt-Thema diese Woche.


Zitat der Woche: 

“Passion matters a lot because business is hard and you have to stick with it through the downs.” - Daniel Priestley, Entrepreneur 


Thema der Woche: Leidenschaft reicht zwar nicht, aber hilft 


Das Zitat habe ich letzte Woche in einem Podcast mit Daniel Priestley - einem erfolgreichen Unternehmer und Autor - gehört. Natürlich reicht Leidenschaft nicht aus, um ein Unternehmen zu starten. Ich habe - wie Du wahrscheinlich auch - viele unterschiedliche Leidenschaften. Zum Beispiel wandere ich gern in den Bergen und lese Krimis. Aber mir fehlt wirklich die Fantasie, wie ich aus einer dieser Leidenschaften ein erfolgreiches Business starten kann.


Trotzdem ist Leidenschaft wichtig. Denn sowohl das Gründen als auch die Selbstständigkeit sind nicht nur "rosarot". Sowohl Maren, als auch ich haben Herausforderungen oder Aufgaben, bei denen wir uns “aufraffen” müssen. 


Konkretes Beispiel: Donnerstags abends sind unsere Live Calls mit unseren Teilnehmerinnen. Für mich war es neu, abends zu arbeiten. Nachdem ich meine Jungs ins Bett gebracht hatte, bin ich vor den ersten Calls nicht aufgesprungen und habe gesagt “Juhu, jetzt noch einen Live Call”. Aber ich habe mir 15 Minuten Vorbereitungszeit eingeplant, in denen ich mich sammle, motiviere und mir mein “Wofür” vor Augen führe. Und keine 5 Minuten später war die Freude da.


Ganz ehrlich: Ich arbeite unfassbar gern mit unseren Teilnehmerinnen. Unsere Calls haben eine tolle Energie. Am Ende war es für mich immer so, wie wenn ich mich abends zum Sport machen aufgerafft hatte: Schon beim Aufwärmen merkst Du, wie gut es tut und am Ende bist Du froh und glücklich, wenn Du es gemacht hast. 

Und da hilft mir meine Leidenschaft: Ich arbeite einfach wahhsinnig gern mit Frauen, die etwas bewegen wollen, die ihre Ärmel hochkrempeln und ins Machen kommen wollen. Das gibt mir Energie. 


Aus diesem Grund startest Du in unserem Programm mit der Analyse Deiner Erfahrungen, Stärken, Fertigkeiten und Ressourcen. Wir fragen Dich unter anderem ganz konkret nach deinen Leidenschaften:

  • Was macht Dir besonders viel Spaß? Was kannst Du besonders gut? 

  • Was oder wer gibt Dir Kraft? 

  • Was würdest Du tun, wenn Du wüsstest, Du könntest nicht scheitern?


Deine Leidenschaften! Und ja, Leidenschaft allein reicht nicht aus. Aber Leidenschaft ist die Grundlage für Spaß bei der Arbeit und hilft Dir insbesondere bei Herausforderungen. 


Wichtig ist dabei aber auch der Markt. Nach der ersten, persönlichen Bestandsaufnahme tauchst Du bei uns tief in die Analyse Deiner Wunschkunden und Deines Ziel-Marktes ein. Genauso wenig reicht es nämlich aus, wenn Du Dir bei Instagram eine  “Top Idee zum Gründen” aussuchst und loslegst. 


Aber bevor dieser Newsletter zum Roman wird, hier mein Versprechen: Ich schreibe in den nächsten Wochen mehr zum Thema, wie Du aus Deiner Leidenschaft oder einer ersten Idee ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln kannst, die auch im Markt nachgefragt wird. 


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:



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