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Maren Jopen

Meine 3 Learnings aus 2023

Bevor wir vor Weihnachten die Jopenau-Pforten zeitweise geschlossen haben, habe ich - wie sich das so gehört - einen Jahresrückblick gemacht. 


(Übrigens habe ich während der Weihnachtspause weder rück- noch nach vorne geblickt, sondern einfach nur existiert. Sehr angenehm.)


Ich habe Dir drei Dinge aus 2023 mitgebracht, die eine ganz besondere Bedeutung für mich haben. Zwei berufliche, ein privates.   


Willkommen zu den Schwerpunkt-Themen dieser Woche. 


  1. “Ordentlicher Vertrieb” is King


Wir haben unseren Vertrieb in 2023 komplett umgestellt. Statt unsere Begleitung über die Website zu verkaufen, führen wir heute mit jeder Interessentin Beratungsgespräche. 


Präziser: wir haben einen Prozess etabliert, der sicherstelltt, nur mit den Interessentinnen ausführlich zu sprechen, bei denen die Chancen hoch stehen, dass wir zueinander passen. Spart Zeit und Nerven - für beide Seiten. 


Wann passen wir zueinander?


  • Wenn die Chemie stimmt. 

  • Wenn wir der Person in ihrer individuellen Situation wirklich helfen können. 

  • Wenn sie ein paar Stunden Zeit pro Woche für unser Programm hat.

  • Wenn sie es sich leisten kann. 


Dieses Vorgehen hat für beide Seiten riesige Vorteile: 


Unsere Interessentinnen lernen uns und unsere Begleitung viel besser kennen und können zügig eine reflektierte Entscheidung treffen, ob sie mit uns arbeiten möchten. 


Wir können auf individuelle Fragen direkt eingehen und haben unser Ohr immer an der Zielgruppe (= essentiell in der Selbstständigkeit). 


Diese Beratungsgespräche enden im besten Falle damit, dass sich die Interessentin zu einer Zusammenarbeit mit uns entscheidet. Der Ball ist bei der Interessentin und wir geben ihr nicht das Gefühl sie “in etwas reingequatscht” zu haben. 


Der Witz und damit ein riesiges Learning in 2023: es ist der absolute Knaller die Interessentinnen und ihre persönlichen Geschichten auf diesem Weg kennenzulernen, alle Fragen klären zu können und damit eine ganz großartige Basis für eine Zusammenarbeit zu legen. Hätte ich so nicht für möglich gehalten.  


Vor dieser Strategieänderung hatten wir einen riesigen Bammel. Der Mut hat sich ausgezahlt - in Form von tollen Teilnehmerinnen, die mündig ihre unternehmerischen Entscheidungen treffen.


  1. “Gute Zusammenarbeit” is Queen


Seit 1. Oktober ist Katharina meine Partnerin in der Jopenau. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, die ganze Geschichte von Anfang an vernünftig aufzusetzen. 


Intensiv haben wir vor Tag 1 über folgende und weitere Themen gesprochen: 


  • Welche Wirkung wollen wir mit der Jopenau erzielen? Wofür steht die Jopenau, mit wem wollen wir arbeiten, mit wem nicht?

  • Welchen Einsatz sind wir bereit zu bringen, welchen nicht? Was ist zum Beispiel, wenn eine von uns mal am Wochenende arbeitet und eine Frage an die andere hat? Wird diese Frage gestellt oder muss das bis Montag warten? Ein Detail, aber wir beide wissen, dass an diesen vermeintlichen Kleinigkeiten schon Partnerschaften zerbrochen sind. 

  • Was ist, wenn’s nicht klappt? Wie lange geben wir uns als “Probezeit”? Wie kommen wir ggf. sauber aus der Nummer raus? Pikantes Detail: Wir sind Schwägerinnen.


Das und einiges mehr in aller Tiefe und Offenheit besprochen zu haben, war augenöffnend. Und hilft uns jeden Tag. Wir wissen exakt, woran wir sind. In 2024 werden wir diesen Austausch weiter intensiv pflegen.


Ich liebe es, so zu arbeiten und hab’s im Gefühl: Unser 2024 wird großartig. 


  1. Das mit dem Träumen funktioniert, irgendwie


Wer sich auf Instagram in der Coaching-Szene rumtreibt, wird immer wieder auf das Thema ”Manifestation” stoßen. Grob zusammengefasst: Du nimmst ein erwünschtes Ereignis gedanklich vorweg und fühlst Dich in diesen Zukunftszustand, als sei er schon da. Und Zackbumm: trifft er ein.


Ganz so strategisch wie so mancher Manifestationscoach kann ich das Ganze noch nicht einsetzen. Aber, es gibt doch ein paar Ereignisse in meinem Leben, die habe ich mir (heimlich) sehr intensiv und lebhaft vorgestellt. In der Realität und rein rational betrachtet waren sie meilenweit weg. 


Und eines Tages: befand ich mich genau in der erträumten, aber als unrealistisch eingeschätzten Situation in echt wieder. 


In 2023 war das: der Umzug an den Ammersee. 


Dass das geklappt hat, fasziniert und verwundert mich zugleich. Manchmal zwicke ich mich, weil ich es noch nicht so ganz glauben kann. 


Ach ja: Das reine Manifestieren hat übrigens nie gereicht. Es hat auch immer eine gehörige Portion “machen” dazu gehört. Aber es war immer ein “machen” im Sinne von “ich weiß noch nicht genau, wie es gehen kann, aber ich gehe jetzt einfach mal den nächsten Schritt.” Und dann hat sich eine neue Tür geöffnet, ich bin wieder einen Schritt gegangen und so weiter. Von einem großen Masterplan kann also keine Rede sein. Aber wer hat den schon?


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:



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