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Mit Zielen ins Jahr starten? Ich nicht…

Maren Jopen

Kurz vor Weihnachten hab ich die Instagram-App deinstalliert. Auch sonst hab ich die letzten zwei Wochen ordentlich ge-digital-detoxt.


Gestern hab ich Instagram wieder installiert und vorsichtig hier und da einen Blick in das Tun der anderen Menschen geworfen. 


Hui!


Da lese ich viel von Zielen. Plänen. Hier und da Visionen. Und natürlich: Vorsätze für’s neue Jahr.


Schneller als mein Daumen zum nächsten Beitrag wischen konnte, hab ich die App wieder geschlossen. Das, was ich dort sah, hat mich nervös gemacht. Es fühlte sich wie ein Ziehen an, dass mich aus meiner in den letzten Wochen kultivierten Mitte saugen möchte. Wenn du in den sozialen Medien unterwegs bist, kennst du das vielleicht. 

Ich entziehe mich dieser Schwerkraft und starte anders. Ich lasse mich nicht verrückt machen. 


Was ist also bei mir anders? Warum sträube ich mich gegen den Masterplan 2025 und einen konkreten Umsetzungsplan?


Weil es nicht funktioniert - sogar nicht funktionieren kann. Es kommen “Dinge” dazwischen, nennen wir sie Leben. Und die Enttäuschung ist somit vorprogrammiert. Der Plan funktioniert nicht, die Ziele werden gerissen… 


Und schlimmer noch: diese Ziele sind häufig aus unserem heutigen Ego geboren und sind somit unserem zukünftigen “erfüllten Sein” gar nicht unbedingt zuträglich. Und noch schlimmer, wenn die Ziele aus dem sozialen Umfeld, z.B. Social Media genährt sind - Du kriegst den Punkt.


Ganz blind und beliebig starte ich allerdings auch nicht in das Jahr. 

Ich kenne meine Richtung für 2025. 


Das bedeutet, dass ich weiß, welche Lebensbereiche Priorität haben und was in diesen Lebensbereichen wiederum Priorität hat. 


Statt da zu sitzen und zu warten, tue ich folgendes: 


Es ist fast beschämend einfach. Ich mache jeden Tag eine Kleinigkeit dafür. 


Jeden Tag. 


Beispiele: 


Ich will, dass ich gesund und schmerzfrei bleibe. Ich mache jeden Tag 10 Minuten Yoga.


Ich will, dass meine Arbeit wirklich, wirklich wirksam ist. Ich frage mich jeden Arbeitstag, was das für den jeweiligen Tag bedeutet. 


Ich will mit meiner Familie verbunden sein. Jeden Tag verbringe ich zumindest ein paar Minuten mit meinen Männern und höre zu. 


Seit ich erkannt habe, dass es nicht mehr ist, ist das Leben so viel einfacher und schöner geworden.


Zusammenfassend sind es eigentlich nur diese 3 Schritte:


  1. Wissen, was Priorität hat.

  2. Bei dieser Priorität wissen, was ich will. 

  3. Jeden Tag eine kleine Sache dafür tun. 


Fertig. 


Wie ist das mit dir? Bist du Team “große Ziele” oder lacht dich eher “mein Ansatz” an?


Gute Ideen für deine Selbstständigkeit


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