Private To-Do-Listen: Warum ich keine mehr habe – und was stattdessen hilft
- Maren Jopen
- 14. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Juli
Wenn wir Jopens nicht arbeiten, genießen wir den Sommer. Segeln, wandern, Freunde treffen,... Wunderschön, aber mit Nebenwirkung: einem massiven Orga-Stau Zuhause.
Von „Handtuchhalter anbringen“ bis „Altersvorsorge neu denken“ war am Wochenende alles dabei.
Neulich fragt mich eine Freundin: Wie macht ihr das eigentlich mit euren privaten To-Dos? Gemeinsame Liste, App… irgendwas?
Tja. Überraschung: Ich habe keine private To-Do-Liste.
Nicht mehr. Ich hatte mal eine – superlang, in Asana, gemeinsam mit meinem Mann. Wir haben uns sogar gegenseitig Aufgaben reingeschrieben. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr mich das gestresst hat.
Heute läuft es anders.Im Business arbeite ich eng strukturiert mit Katharina und unsere To-Do-Liste in Asana ist Gold wert.
Privat? Ich mach’s freestyle. Jeden Abend überlege ich kurz, was morgen wichtig ist. Heute z. B.: Osteopathie-Termin verlegen, Klavierstimmer anrufen, Salat fürs Grillen vorbereiten. Ach ja, mit den Kindern über ein neues Trampolin sprechen (psst!).
Und trotzdem: Letzten Sonntag war klar – der Orga-Stau muss weg.
Also haben wir den sonnigen Nachmittag genutzt und uns einmal komplett durch’s Haus gearbeitet. Auch durch Themen, auf die niemand Lust hat (Altersvorsorge… du weißt schon).
Der Vollständig halber: Gleichzeitig habe ich meinen Joker, oder sollte ich ihn eher “mein schlechtes Gewissen” nennen: Meinen Mann. Der hat eine mahnende und gnadenlose elektronische ToDo Liste, der er zückt, wenn es soweit ist und ich die ersten Zuckungen von “lass uns mal was erledigen zeige”.
Warum ich dir das erzähle?
Weil ich glaube: Du musst dein eigenes System finden.Was im Business funktioniert, muss privat nicht passen. Und umgekehrt.Wenn du merkst: “Hier staut sich was. Das drückt auf meine Stimmung.” – dann mach einen Erledigungssprint. Sonntag hin oder her. Es wird nicht besser. Hinterher ist’s eine Erlösung.
Und jetzt du:
Wie organisierst du deine privaten To-Dos? Strukturiert oder freestyle?Schreib mir gern – ich bin gespannt auf deine Methode.

