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Gründen als Mutter: Vormittags-Business, Teilzeit-Unternehmerin, Working Mom?

Katharina Schulz

Kurz vor Weihnachten erhielten Maren und ich (Katharina) eine Einladung als Speaker:innen für den "Vormittags-Business-Kongress"(nähere Infos findest du unter dem Link).


Und bevor wir uns überhaupt näher mit der Einladung beschäftigten, diskutierten wir schon munter, was wir von dem Ausdruck "Vormittags-Business" halten.


  • Wird es der Ernsthaftigkeit eines Gründungsvorhabens überhaupt gerecht?

  • Können wir uns eigentlich mit dem Ausdruck "Vormittags-Business" identifizieren? Aber ist der Begriff "Teilzeit-Unternehmertum", den wir nutzen, überhaupt besser?

  • Ist es nicht eigentlich egal, ob man in Teil- oder Vollzeit gründet? Sollte man nicht einfach selbstbewusst sagen, dass man Gründerin (und wahrscheinlich Mama) ist - ohne ein Label für die "eingeschränkte Zeit" zu verwenden?


Als ich meinem Mann davon erzählte, lächelte er nur müde und meinte "Über sowas können sich auch nur Frauen Gedanken machen. Ist doch echt latte!"


Vor wenigen Jahren noch hatte ich Schwierigkeiten mit diesen Labels. Ich dachte damals, ob ich jetzt in Teilzeit arbeite oder Mutter bin, hat doch nichts mit meinen grundsätzlichen Fähigkeiten oder Leistungen zu tun. Warum sollte ich mir dann ein Label geben lassen?


Mittlerweile weiß ich, dass es egal ist, ob du ein Label wie "Working Mom" oder "Teilzeit-Unternehmerin" (auch ohne Kinder) nutzt oder nicht. Viel wichtiger ist, für sich herauszufinden, welcher Weg sich für einen selbst stimmig und richtig anfühlt.


Leider habe ich keine Blaupause für "So findest du DEINEN Weg in 3 Schritten". Doch eine Empfehlung habe ich: Sich wirklich mal auf den Weg zu machen und inspirieren zu lassen, welche unterschiedlichen Lebens- bzw. "Arbeitsmodelle" es gibt.


Deswegen finde ich Initiativen, wie die von Jennifer - der Gründerin des Vormittags-Business-Kongress - auch so wertvoll. Sie möchte "Müttern, die ihre Freiheit lieben, einen Weg zeigen, wie sie ein Vormittags-Business mit Herz aufbauen können."


Für den Kongress hat sie, neben uns, zahlreiche unterschiedliche Expert:innen eingeladen, die an den fünf Kongresstagen praxisnahe Tipps und erprobte Strategien für den Aufbau eines "Vormittags-Business" teilen.


Übrigens, du kannst dich hier kostenlos für den Kongress vom 30. Januar bis 3. Februar anmelden:



Der Kongress bietet eine tolle Chance, sich inspirieren zu lassen. Zu schauen, ob das vielleicht auch ein Weg für dich ist.


Für mich war es am Ende der Weg in die Selbstständigkeit, der mich meinem Ziel nach mehr Flexibilität, Selbstbestimmung, Sinn und Impact einen riesengroßen Schritt näher gebracht hat. Auch wenn mir bei zwei kleinen Kindern immer mal wieder das Gefühl von Fremdbestimmung kommt ;-).


Und mittlerweile zeigen für mich Labels wie "Teilzeit-Unternehmer:in", "Working Mom (Dad)" oder selbst "Vormittags-Business" ein neues Selbstverständnis bzw. Selbstbewusstsein.


Nämlich dass wir viel mehr als "nur" Unternehmerinnen oder Arbeitnehmerinnen sind, sondern Mamas, Omas, Freund:innen, Partner:innen… Und dass wir mit Stolz zu unserem Weg, unseren Entscheidungen und unserem Selbstverständnis stehen können.


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein. Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:


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