Manchmal fragen wir uns im Leben: was soll ich denn nur tun? Soll ich mich für dies oder das entscheiden? Soll ich im Sommer nach Italien oder Kroatien reisen? Soll ich in dem Job bleiben oder kündigen? Soll ich mich für oder gegen diesen Kurs entscheiden?
Auch ich stehe ständig vor Entscheidungen. Manche sind winzig klein (Käse oder Marmelade zum Frühstück?), manche riesig groß (ziehen wir auf’s Land oder nicht?).
Dabei bin ich einem Geheimnis auf die Spur gekommen: es ist oftmals gar nicht so wichtig, ob wir uns für links oder rechts herum entscheiden. Wichtig ist, dass wir erst einmal alle Argumente vernünftig abwägen und unserem Bauchgefühl ein wenig Raum geben. Und dann das Wichtigste: kraftvoll zu entscheiden!
Das ganze Geheimnis einer guten Entscheidung liegt also darin, sie überhaupt zu treffen. Und sie dann zu einer guten Entscheidung zu machen. Wie das geht? In dem ich genau die Dinge tue, die dazu führen, dass ich (ein wenig) später sage: das war eine großartige Entscheidung.
Dass ich mir nach der Entscheidung für Italien einen Reiseführer kaufe und die italienischen Reiseblogs nach den besten Ostarien im Piemont durchforste.
Dass ich nach der Entscheidung zu kündigen, diesen Schritt nicht mehr in Frage stelle, sondern mich hurtig auf die Zukunft ausrichte und die nächsten beruflichen Schritte plane.
Dass ich nach der Entscheidung für einen Kurs Zeit, Liebe und Energie investiere, um das Bestmögliche für mich rauszuholen und zu wachsen und zu lernen.
Der Casus Knacksus ist mal wieder die liebe, alte Verantwortung. Wir ganz persönlich tragen die Verantwortung dafür, ob eine Entscheidung gut war oder nicht.
Das Ganze ist übrigens ein Perpetuum mobile. Nach jeder Entscheidung folgt Unsicherheit, auf die Du mit weiteren Entscheidungen reagieren musst (darfst).
Dieses Entscheidungskarussell ist das Gegenmodell zu einem Leben als Verwaltungsakt. So geht Selbstbestimmung. So anstrengend es manchmal sein kann, so sehr erfüllt es mich.
Gute Ideen für Neues Unternehmertum
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